An den Hängen einst mächtiger Vulkane erstreckt sich im Südwesten von Uganda der Mgahinga Gorilla Nationalpark mit seinen besonderen tierischen Bewohnern. Der dichte Wald wirkt vielerorts beinahe undurchdringlich, weshalb Besucher hier auch zu Fuß auf die Suche nach den eindrucksvollen Gorillafamilien gehen und dabei so manch andere Tierart entdecken können.
Tierwelt: Gorillas und Waldelefanten
Das Gebiet des Mgahinga Gorilla Nationalparks ist seit vielen Jahren das Zuhause einer Gorillafamilie. Sie kann mit Guides beim Gorilla-Tracking hautnah erlebt werden. Allerdings sind der Weg zu ihrem Aufenthaltsort und die Suche nach den Tieren nicht immer einfach. Eine Portion Glück gehört dazu, wenn Besucher im Schutzgebiet auf den imposanten Silberrücken mit seiner Familie treffen möchten. Auch wenn die Gorillapopulation das Highlight des Parks ist, bietet der Wald noch vielen weiteren Tierarten ein sicheres Zuhause mit optimalen Lebensbedingungen. Inzwischen hat sich hier wieder eine kleine Anzahl von Waldelefanten angesiedelt. Auch Kaffernbüffel kommen im dicht bewachsenen Terrain vor. Ebenso lässt sich mit viel Glück die äußerst seltene Goldmeerkatze bei einer Fotosafari vor die Linse bekommen. Etwas häufiger treffen Parkbesucher auf Exemplare der Typfelhyänen, Buschböcke und Schwarzducker. Eindrucksvoll ist zudem eine Begegnung mit dem Riesenwaldschwein. Zu den besonders scheuen Arten im Nationalpark gehören Leoparden und Streifenschakale, die vorwiegend in der Dunkelheit auf Beutejagd gehen. Neben diesen und noch einigen weiteren Säugetierarten ist der Nationalpark bekannt für seinen Vogelbestand. Mehr als 180 Vogelarten, darunter zahlreiche Waldvögel, haben sich hier niedergelassen. Sie können bei Vogelbeobachtungstouren besonders in den frühen Morgenstunden und kurz vor Sonnenuntergang beobachtet werden.
Berggorilla im Mgahinga NP.
Goldmeerkatze im Mgahinga NP.
Landschaft: dicht bewaldete Vulkanlandschaft
Das heutige Gebiet des Nationalparks wird von drei massiven Vulkanen geprägt. Sie sind inzwischen alle erloschen und ragen lediglich noch als eindrucksvolle Erhebungen empor. Sowohl der Gahinga als auch der Muhavura und Sabinyo lassen sich während eines Parkaufenthalts zu Fuß besteigen. Dazu sollte jedoch die Begleitung erfahrener Tourguides in Anspruch genommen werden. Oben auf einem der Vulkane angekommen, eröffnet sich ein eindrucksvoller Ausblick auf den Wald an den Vulkanhängen in seinem satten Grün und dichten Wuchs. Aufgrund der sehr dichten Vegetation in den Waldflächen ist der Park ideal für Fußsafaris geeignet. Mit Jeeps lässt sich nur ein Teil des Geländes befahren. Aus diesem Grund gibt es hier einige ausgebaute und ausgeschilderte Wanderwege. Die schönsten unter ihnen sind der Bamboo Trail und der Sabyinyo Gorge Trail. Ein eindrucksvoller Ort im Mgahinga Gorilla Nationalpark ist zudem die Garama-Höhle. Bei ihr handelt es sich um eine weitläufige Höhlenformation, die bis vor einiger Zeit von einem Volk der Batwa Pygmäen als Schutzhöhle genutzt wurde. Von ihrem Leben dort zeugen noch einige Überreste. Das Bergvolk ist inzwischen allerdings umgesiedelt und kann in ihrem neu entstandenen Dorf besucht werden.
Da Der Nationalpark während der Regenzeit nur begrenzt zugänglich ist, fällt die beste Reisezeit für einen Besuch auf die Trockenzeit. Sie herrscht von etwa Juni bis September und in den Monaten Dezember bis März.
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