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Uganda Reisen

Uganda Wissenswertes und Reisehinweise

Wissenswertes über Uganda

Uganda liegt in Afrika und ist ein Binnenstaat. Das heißt so viel, dass er von keiner Seite an ein Meer oder einen Ozean grenzt. Im Norden des Landes liegt Südsudan, im Osten Kenia, im Süden Tansania, im Südwesten Ruanda und im Westen die Demokratische Republik Kongo. Zu den beiden Nachbarländern Tansania und Kenia verlaufen die Grenzen manchmal durch den Victoriasee.

Landschaften gibt es in dem kleinen Staat verschiedene. Es wird vom Weißen Nil geprägt, der hier in den Viktoria-Nil und den Albert-Nil übergeht, von Savannen und Urwäldern. Der Äquator, der mittlere Breitengrad der Erde, verläuft durch den Süden des Landes. Höchster Berg ist mit 5.110 Metern im Ruwenzori-Gebirge gelegen. Den Tiefsten Punkt des Landes bildet der Unterlauf des Albert-Nils mit einer Höhe über dem Meer von 610 Metern. Die gesamte Fläche von Uganda beträgt 241.038 Quadratkilometer. Bekannte Rohstoffe, die im Land abgebaut werden, sind unter anderem Kupfer, Kalkstein, Nickel und Steinsalz.

Klima

Im Süden des Landes ist meist überwiegend tropisches Klima, welches sich bis zur Mitte hinzieht. Die größte Fläche des Landes liegt auf einem Hochplateau von 1.000 Metern über dem Meer. Durch die Höhenlage kühlt sich das tropische Klima ab, ist jedoch weder sehr heiß, noch sehr kalt. Tagsüber kann man konstant mit Temperaturen von 25 bis 30°C rechnen und in der Nacht liegen die Tiefstwerte bei 17°C.

Der Niederschlag ist auf das Land unterschiedlich verteilt. Mittlerweile findet man im Norden des Landes Regionen, in denen es schon jahrelang nicht mehr geregnet hat. Im Süden dagegen gibt es eine ausgewogene Monsunzeit.

Einreise und Visum

Wenn man nach Uganda einreisen möchte, braucht man einen Reisepass, der mindestens noch sechs Monate gültigkeit hat und ein Touristenvisum. Dieses kann man auch am Flughafen in Uganda oder vorher in Deutschland bei der Botschaft Ugands beantragen. Das Visum ist dreißig Tage gültig und kostet umgerechnet 30 US-Dollar.

Ärztliche Versorgung

Unzureichende ärztliche Versorgung gibt es im Land. Dafür muss man seine Reiseapotheke vor einem Aufenthalt im Land gründlich checken und ergänzen. Man sollte sich Medikamente gegen Erbrechen, Fiebersenkende Mittel, Schmerzen, sowie eine geringe Dosis Antibiotika und Salben einstecken. Auch gegen Allergien, Juckreiz und Wunden sollte man gewappnet sein. In den größeren Städten gibt es Krankenhäuser, doch auf dem Lande ist die ärztliche Versorgung ungenügend.

Gesundheit und Impfungen

Der Uganda-Urlauber sieht sich vielen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Trotz allem muss man versuchen, den Risiken zu entgehen. Eine Malariaprophylaxe vor der Reise wird empfohlen, sowie die richtige Kleidung und Moskitonetze über den Betten. Eine Gelbfieberimpfung wird ebenfalls empfohlen, sowie eine gegen Tetanus- und Polio. Bei jedem hiesischen Arzt kann man sich informieren, welche und wieviel Impfungen man bracht, bevor man in das Land einreisen darf.

Essen und Trinken im Land sollten abgekocht oder durchgebraten werden, damit man Durchfallkrankungen entgeht. Bitte kein Leitungswasser trinken, bevor es nicht abgekocht wurde.

Versicherungen

Bei jeder Auslandsreise sollte man sich eine Reiserücktrittsversicherung und Auslandskrankenversicherung abschließen.

Geld

Im afrikanischen Land Uganda bezahlt man Uganda-Shilling (UGS). Die kleinen Münzen sind gleich wie bei uns die Cents, Münzen sind jedoch nicht sehr gebräuchlich. Man zahlt überwiegend mit Banknoten in der Höhe von 50, 100, 200, 500, 1.000, 5.000 und 10.000 Shilling.

Kreditkartenabhebungen sind nur in Kampala in der Hauptgeschäftsstelle der Barclays Bank möglich. Mastercard wird nur nach umfangreichen Sicherheitschecks akzeptiert und das auch nicht immer und überall. Leider kann man auch nur 400 Dollar pro Tag im Land abheben, was am Schalter zu den Geschäftszeiten möglich ist. Servicegebühren belaufen sich ca. bei 5 bis 10 %. An den Geldautomaten, die es nur in größeren Städten gibt, wird nur landestypische Währung ausgezahlt. An den Flughäfen kann man mitgebrachte Euros in Landeswährung umtauschen, auch in größeren Städten ist dies möglich. Reisechecks werden nicht empfohlen. Das Bargeld sollte man immer am Körper tragen und ein seperates Portemonaie mitnehmen, damit man vor Diebstählen sicher ist. Größere Mengen Bargeld oder Kreditkarten sollte man im Hotelsafe aufbewahren.

Preise

Uganda ist für afrikanische Verhältnisse ein ziemlich preisintensives Reiseland. Man bezahlt sehr viel für Nahrungsmittel und Wasser. Jedes Jahr sollen die Grundnahrungsmittel hier teurer werden. Bei einem Wasser ist man im Moment schon bei 400 USH. Jedoch kann man auf den Basaren im Land handeln, genau wie in kleineren Souvenirläden oder auf dem Wochenmarkt. In den Hotels gibt es internationale Preise. Man sollte sich jedoch am Flughafen in acht nehmen, damit man dort nicht schon einen Großteil der Reisekasse ausgibt an Getränken und Nahrung.

Strom

Die Stromstärke beträgt 240 Volt Wechselstrom. Man sollte jedoch aufpassen, da es verschiedene Steckdosentypen gibt. Die meisten kennt man aus Großbritannien, mit dreipoligen Flachsteckern. Adapter kann man in jedem Elektrofachgeschäft hier in Deutschland kaufen. Wie in den meisten Ländern der Welt, kann man den Rasierer jedoch im Bad an eine normale Steckdose anschließen. Es kommt manchmal zu Stromausfällen.

Zeit

In Afrika hat die Zeit noch eine andere Bedeutung, als im hektischen Europa. Hier schaut jeder mindestens 10 Mal pro Stunde auf die Uhr, um nicht zu spät zu kommen. In Afrika wird alles gemächlich gemacht und keiner wird gedrängt. Zeitverschiebung gibt es 2 Stunden während der Winterzeit und drei Stunden während der Europäischen Sommerzeit. Also dann, keine Hektik in Afrika.

Post

In Uganda gibt es ein ziemlich gleiches Postsystem, wie bei uns in Europa. Für einen Brief nach Europa zahlt man 0,50 Dollar und Postkarten verschickt man schon mit 0,45 Dollar. Wenn man jedoch Pech hat, kommen die Briefe, die man schreibt erst in Europa an, wenn man selbst schon wieder zu Hause ist.

Telefon und Internet

Auch in Afrika gibt es Vorwahlen für die verschiedenen Orte. Die internationale Vorwahl von Uganda ist 00256. Im Moment ist man noch dabei das System gut auszubauen. Störungen kommen häufiger vor. Telefonkarten kann man an jedem Kiosk finden und mittlerweile haben auch die dörflichen Vororte Telefonzellen, die man mit Telefonkarten bedienen kann. In den kleinen Geschäften sind diese Karten am günstigsten, denn in Hotels und Postämtern kommt darauf noch ein Tax. Wenn man ein Fax abschicken möchte, dann kann man das gern tun, denn für 3 US-Dollar macht das jedes Postamt. Egal ob man auf dem Land oder in einer größeren Stadt ist, man kann sich natürlich ebenfalls in ein Internetcafe setzen und mit Freunden aus aller Welt chatten. Das ist hier in Uganda auch sehr preiswert. Faxe kann man ebenfalls vom Hotel aus schicken.

Feiertage

Da es verschiedene Religionen im Land gibt, fallen auch die Feiertage verschieden. Man feiert Weihnachten und Neujahr, sowie Ostern, doch auch die islamistischen Feiertage dürfen nicht fehlen. Den Ramadan feiert man ausgiebig und auch die Flucht Mohammeds aus Mekka. Jedoch spielen die Feiertage eine geringere Rolle, als in Kenia und Tansania.

Kleidung

Die Kleidung im Land variiert je nachdem was man unternimmt. Man sollte zum Beispiel eine Garnitur zum Ausgehen im Koffer haben, jedoch nicht die Baumwollkleidung vergessen, ebenfalls wie einen leichten Pullover für die Abendstunden. Regenfest sollten die Jacken auf jeden Fall sein und Wanderschuhe dürfen ebenfalls nicht im Gepäck fehlen. Wer in den Hotels duschen gehen möchte, sollte sich Badeschuhe einstecken, da die Hygiene in den meisten Häusern eher zu wünschen übrig lässt. Man sollte sich mit wasserdichten Schuhen und Regenmantel ausstatten, da die Regen- und Monsunzeit ziemlich stark werden kann.

Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten der Behörden im Land sind von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr. Geschäfte haben von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter der Woche und von 9.00 bis 14.00 Uhr am Wochenende geöffnet, deshalb wirken manche Dörfer und Städte am Sonntag wie ausgestorben.

Fotografieren

Man darf in Uganda einiges nicht fotografieren. Ein gutes Beispiel dafür sind Gebäude vom Zoll, Polizei und Militär. Ebenfalls sollte man aufpassen, dass die Fotoausrüstung Wasserdicht ist und vor allem staubdicht. Von den Einheimischen wird oft nicht erwünscht, dass man sie fotografiert. Ab und zu werden auch Gebühren verlangt. In Nationalparks wird eine Gebühr für eine Fotoerlaubnis verlangt. Videos sind manchmal auch ziemlich unerwünscht, doch Fotoapparate werden fast überall toleriert.

Trinkgelder

Wie in jedem Land auf der Welt erwachten Taxifahrer, Kellner und andere Verkäufer gern ein kleines Trinkgeld. Ebenso, wie die Wildhüter der Nationalparks sich über einige Münzen oder kleine Scheine freuen. Angemessen sind ca. 1 bis 3 US-Dollar. In Restaurants und Bars dagegen sind 5 bis 10 Prozent der Rechnung üblich.

Sprache

Englisch und Swahili sind die beiden Amtssprachen im Land. Natürlich gibt es noch genügend Dialekte, die gesprochen werden.

Zoll

Es gibt sehr harte Strafen, wenn man Drogen, Waffen oder Pornomaterial ins Land einführt. Dagegen sind Zigaretten, Alkohol, 1 Liter Parfum und Kameras erlaubt. Am Flughafen Entebbe gibt es natürlich eine Gepäckkontrolle, wie an allen Flughafen. Gründliche Kontrollen gibt es auch an den Zollübergängen von Kenia, da viel geschmuggelt wird. Zum Glück hat man jetzt die Schmuggelei von Tierbestandteilen, wie Elfenbein, Felle, Schlangen und Panzer unter Kontrolle gebracht.